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Die Aach - Namensgebung und Geschichte

Früher wurden in dieser Gegend beinah alle Bäche mit Aach bezeichnet - laut etymologischem Wörterbuch bedeutet Ache schlicht Bergbach. Die wichtigsten Gewässer im Linzgau sind die Salemer Aach und die Deggenhauser Aach, die sich bei Wehhausen vereinigen, um schließlich als Seefelder Aach in den Bodensee zu münden. Ein eindeutiger und deshalb verbindender Name für die Aach fehlt.
Die Namen der Flüsse haben sich im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert, streckenweise aber ihr Verlauf. So wurde in die Gestalt und den Verlauf der Seefelder Aach zwischen Wehhausen und Mühlhofen vor allem um 1900 stark eingegriffen. Dies geschah, um die Überschwemmungen der Aue einzuschränken und Kulturland zu gewinnen. Dazu wurde die Seefelder Aach mit ihren starken Mäandern teilweise begradigt und ihr ehemals breites „verwildertes“ Gewässerbett eingeengt.
Naturnahe Auen, die das wilde, ursprüngliche Wesen dieser Landschaft nachempfinden lassen, finden sich vor allem im Mündungsbereich bei Seefelden, der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, oder oberhalb von Ahausen, wo einige Altarme noch an den früheren Verlauf der Seefelder Aach erinnern.

Feuchtmayer-Museum in Mimmenhausen

Im Feuchtmayer-Museum können Sie die Zeichnungen, Rechnungen und die Bedingungen erforschen, unter denen der Meister und seine Werkstattmitarbeiter im 18. Jahrhundert arbeiteten. Hier erfahren Sie, wo sich einst die Werkstatt Feuchtmayers befand, wie das Innenleben seiner Stuckfiguren aussieht und wie er seine damals hochmodernen Stuckdecken schuf.